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Einsatzaufkommen für Rettungshunde in NepalNepal ist ein Land, das regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht wird. Es liegt in einer der am meisten erdbebengefährdeten Gegenden der Erde – statistisch kommt es etwa alle 60 Jahre zu einem sehr schweren Beben, und die Zeit seit dem letzten verheerenden Beben ist längst um. Der Amerikaner Dennis Mogerman, ein professioneller Katastrophenschützer, unterstützt die HRSDN seit Jahren, hier bei einer Erdbebenkunde-Ausbildung 1992
Lawinen und Bergstürze kommen im Hochgebirge im Winterhalbjahr ständig vor, während das Land im Sommer jedes Jahr vom Monsun heimgesucht wird. Dieser hat große Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen zur Folge.
Die Rettungshunde suchen einen Erdrutsch ab
In diesen Katastrophen, von denen unsere Presse kaum Notiz nimmt, werden alljährlich viele Menschen verschüttet und vermisst und viele Häuser stürzen ein. Hilfsgütertransport der HRDSN für die Flutopfer im Terai steckt während der Regenzeit wegen eines Bergrutsches fest
Nepal ist berühmt für seine Bergwelt. Einige der höchsten Berge der Erde, z.B. der Mount Everest oder der Annapurna, befinden sich in Nepal. Das lockt Trekkingtouristen ins Land. Der allergrößte Teil des Berglandes ist nicht für den Straßenverkehr erschlossen, die topographischen und meteorologischen Gegebenheiten verhindern dies. So sind weite Landstriche ausschließlich zu Fuß oder per Helikopter erreichbar. In dieser Wildnis verlaufen sich regelmäßig ausländische Touristen, aber auch Einheimische werden immer wieder vermisst.
links: Unterwegs während eines Einsatzes – Hundefütterung rechts: Ein Trekker wird vermisst. Die Hunde suchen ein Flussufer ab.
In all diesen Fällen steht die Himalaya-Rettungshundestaffel für Einsätze zur Verfügung. Aufgrund der schwierigen Transportverhältnisse, der langen Reisedauer und der Probleme, die die Einfuhr von ausländischen Such- und Rettungshunden nach Nepal aufwirft, ist es umso wichtiger, dass es in Nepal einheimische Rettungshunde gibt. Ingo´s Staffel wurde regelmäßig von diversen ausländischen Botschaften/Konsulaten und sogar ausländischen Polizeidienststellen für Suchaktionen in ganz Nepal um Hilfe gebeten. Einer dieser Einsätze war die Suche nach dem vermissten Trekking-Touristen James Scott aus Australien, bei dessen Rettung nach 43 Tagen im winterlichen Himalaya Ingo´s Staffel maßgeblich beteiligt war. James Scott und seine Schwester Joanne Robertson schrieben ein Buch darüber: „Solange ich atme hoffe ich“, Oesch-Verlag, ISBN 3-85833-274-7. Sehr empfehlenswert! Reinlesen und bestellen kann man das Buch hier: http://www.gipfelstuermerin.de/buecher/solange_ich_atme_hoffe_ich/index.html
Ingo Schnabel und James Scott 1992, ein Jahr nach seiner Rettung
Weitere Einsätze nach vermissten Trekkingtouristen verliefen leider nicht so glücklich. Nicht selten stellten sie sich als Gewaltverbrechen heraus, oder die Vermissten konnten trotz aller Bemühungen nur noch tot oder nie gefunden werden.
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