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Anmerkung des Webmasters: Ihr befindet euch hier auf den "alten" Informationsseiten der Aktion von 2008 vor der Vereinsgründung (ersichtlich auch am fehlenden e.V. im Titel der Seiten). Diese Seiten sollen die Entwicklung der Hilfsaktion dokumentieren und sind daher weiter zugänglich. Wie es weiterging / Was wir tun / Was es kostet / Reisebericht 08
Wie fing alles an und wieso ausgerechnet Nepal??? Oder: Wie man zu einem eigenen Hilfsprojekt kommt....Vor etwa zehn oder elf Jahren lernte Daniela Ingo Schnabel und seine Himalaya Rescue Dog Squad in Nepal zufällig im Internet kennen. Eigentlich war sie als Sammlerin auf der Suche nach Tauschpartnern für Aufnäher-Embleme von Rettungshundestaffeln.
Es entstand ein reger Mailingverkehr zwischen Daniela und Ingo und daraus eine Freundschaft.
Die nepalesische Staffel bestand immer aus einem Paar English Springer Spaniel und über einem Dutzend Deutschen Schäferhunden.
Als Daniela Ingo damals kennen lernte, war gerade der letzte Springer Spaniel gestorben und er war auf der Suche nach einem neuen.
Sammy starb infolge eines Unfalls, als er im Einsatz war
Kurzerhand lud er sie ein, ihn in Nepal zu besuchen, dabei einen neuen Springer aus Europa mitzubringen und bei der Ausbildung der Rettungshundeteams zu helfen. Da Daniela das alleine nicht machen wollte, erzählte sie ihrer Freundin, Staffelkameradin und Rettungshunde-Ausbilderkollegin Stefanie von dem Plan. Stefanie war sofort Feuer und Flamme, da sie bereits früher Nepal bereist hatte. Die Planungen für die Reise waren bereits im vollen Gange, als in Nepal ein Bürgerkrieg zwischen maoistischen Rebellen und königstreuen Militärs ausbrach und im Laufe der Zeit die Sicherheitslage immer unübersichtlicher und gefährlicher wurde. Die Arbeit und die Bewegung der nepalesischen Staffel wurde immer mehr eingeschränkt, Militärs und Maoistenrebellen stellten die Staffel unter ein Trainings-, Berg- und Waldlaufverbot, und unsere Reise musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Anfang
2008 hatte sich die politische Situation in Nepal grundlegend
verändert. Die Jahrhunderte alte Monarchie musste einem
demokratischen föderalen System weichen. Seither haben die
Rebellen ihre Kämpfe und Repressalien eingestellt und Daniela und Stefanie nahmen
umgehend die Idee einer Nepalreise wieder auf. Die erste Reise nach Nepal fand in der zweiten Novemberhälfte 2008 statt; dabei wurden vier vielversprechende Junghunde als zukünftige Rettungshunde an die HRDSN übergeben sowie tiermedizinische Medikamente und weitere Hilfsgüter in vierstelliger Eurohöhe. (LINK zum Reisebericht 2008) Zum Ende des Jahres 2008 stellte der Verein zur Förderung des Rettungshundewesens e.V. vereinbarungsgemäß seine Unterstützung ein; auch Stefanie zog sich Anfang 2009 aus dem Projekt zurück. Um organisatorisch wieder handlungsfähig zu sein und weiterhin Spenden zur Unterstützung der HRDSN sammeln zu können, musste ein gemeinnütziger, eingetragener Verein gegründet und ein Spendenkonto eröffnet werden. Diese Arbeit zog sich unvorhersehbar lang hin, so dass von den ersten Gründungsgesprächen bis zur Eröffnung des Spendenkontos gut ein halbes Jahr verging. Seit Juli 2009, ziemlich genau ein Jahr nach Beginn des Projekts „Rettungshunde für Nepal“, verfügt der nun eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein Rettungshunde für Nepal e.V., über ein eigenes Spendenkonto und ist damit die einzige Organisation in Europa, die für die HRDSN Spenden sammelt und steuerabzugsfähige Spendenquittungen ausstellen kann. Dies wurde auch allerhöchste Eisenbahn, denn zwischenzeitlich befindet sich die HRDSN in einer finanziell absolut katastrophalen Situation, die ihre Existenz nach 20 Jahren endgültig beenden kann. Gerade jetzt, wo die Grundlagen für den Neuaufbau der Staffel gelegt sind, darf das nicht passieren und dafür setzt sich Rettungshunde für Nepal e.V. mit aller Kraft ein.
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© 2008 by D. Neika |